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MDS | Pressemitteilung |

IGeL-Monitor: M2-PK-Test zur Früherkennung von Darmkrebs mit „unklar“ bewertet

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IGeL-Monitors haben den

M2-PK-Stuhltest unter die Lupe genommen. Der Test wird in Arztpraxen zur Früherkennung von Darmkrebs als Selbstzahlerleistung angeboten, obwohl es in Deutschland bereits ein umfangreiches Angebot zur Darmkrebs-Vorsorge gibt. Aussagekräftige Studien zu Nutzen und Schaden des M2-PK-Tests

konnten nicht gefunden werden. Die Bewertung dieser Individuellen Gesundheitsleistung, kurz IGeL, lautet deshalb „unklar“.

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Zusätzlich oder alternativ zum Früherkennungsprogramm der Krankenkassen bieten Ärztinnen und Ärzte weitere Maßnahmen zur Früherkennung von Darmkrebs an. Eine davon ist der M2-PK-Test. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IGeL-Monitors wollten wissen, ob der M2-PK-Test Todesfälle durch Darmkrebs verhindern kann, wenn er statt des Blutstuhltests oder zusätzlich zum Blutstuhltest verwendet wird. Sie fanden jedoch keine Studien, die diese Frage direkt untersucht haben. Es ist also nicht klar, ob der M2-PK-Test ein sinnvoller Ersatz für den Blutstuhltest ist oder ob er den Blutstuhltest sinnvoll ergänzen kann. Der IGeL-Monitor bewertet den M2-PK-Test mit „unklar“. Die ärztliche Leitlinie zum Darmkrebs von 2017 sieht den M2-PK-Test kritischer, denn sie rät von dem Test ab.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Internetseite des MDS.

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Pressekontakt

Pressekontakt des MD Berlin-Brandenburg

Annekatrin Kranepuhl

Foto der Leiterin der Stabsstelle Vorstand, Gremien und Kommunikation sowie stellvertretenden Leiterin des Geschäftsbereichs Unternehmensservice, Annekatrin Kranepuhl

Leiterin der Stabsstelle
Vorstand, Gremien und Kommunikation

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