Die Position der unabhängigen Ombudsperson führt das MDK-Reformgesetz neu ein. An die Ombudsperson können sich einerseits Versicherte bei Beschwerden über die Arbeit des Medizinischen Dienstes sowie andererseits dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Beeinflussungsversuchen durch Dritte vertraulich wenden.
Mit der neuen Stelle sollen vor allem die Unabhängigkeit der Medizinischen Dienste und die Rechte der Versicherten gestärkt werden.
Die Unabhängige Ombudsperson wird jährlich dem Verwaltungsrat und dem Vorstand des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg sowie der Rechtsaufsicht über ihre Tätigkeit berichten. Diese Berichte werden auch auf der Internetseite des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg veröffentlicht.
Monika Paulat war langjährige Präsidentin von Landessozialgerichten in mehreren Bundesländern, zuletzt des Landessozialgerichtes Berlin-Brandenburg.
Die alternierenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates freuen sich über den Amtsantritt von Monika Paulat. Roswitha Steinbrenner ist überzeugt: „Es passt zu uns als unabhängigem Beratungs- und Begutachtungsdienst, dass es ergänzend nun auch eine so exzellent besetzte unabhängige Stelle für Beschwerden oder vermutete Beeinflussungsversuche gibt." Wolfgang Metschurat ergänzt: „Als ehemalige Sozialgerichtspräsidentin auch unserer Region ist Frau Paulat mit dem Sozialrecht in Theorie und Praxis hervorragend vertraut.“
Dr. Axel Meeßen, Vorstandsvorsitzender und Leitender Arzt des MD Berlin-Brandenburg, würdigt die wichtige Rolle der Ombudsperson: „Frau Paulat wird dazu beitragen, Konflikte zu lösen. Nach berechtigten Beschwerden wird unser Dienst, wie bisher, seine Arbeit verbessern. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Frau Paulat und wünsche ihr einen guten Start.“
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