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Pressemitteilung |

Versichertenbefragung 2024 zeigt hohe Zufriedenheit mit der Pflegebegutachtung

86,6 Prozent der pflegebedürftigen Menschen sind mit der Begutachtung des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg im Hausbesuch und 80,1 Prozent mit der Begutachtung durch ein strukturiertes Telefoninterview zufrieden. Das ist das Ergebnis der Versichertenbefragung, die eine externe wissenschaftliche Stelle im Auftrag des Medizinischen Dienstes bundesweit ausgewertet hat.

Zwei Kreisdiagramme zeigen die Zufriedenheit der Versicherten mit der Begutachtung im Hausbesuch und per Telefoninterview. Die Zufriedenheitswerte liegen jeweils bei über 80 Prozent.
Bild: Die Begutachtung sowohl im Hausbesuch als auch per Telefoninterview wird von den Versicherten sehr positiv empfunden.

Für die Befragung wurden für den Medizinischen Dienst Berlin-Brandenburg 2.002 anonymisierte Fragebögen aus dem Jahr 2024 ausgewertet. Demnach waren 86,6 Prozent der Befragten mit der Begutachtung im Hausbesuch zufrieden (Telefoninterview 80,1 Prozent), 9,7 Prozent waren teilweise zufrieden (Telefoninterview 10,6 Prozent) und 3,7 Prozent (Telefoninterview 9,3 Prozent) unzufrieden. „Das zeigt, dass beide Begutachtungsformate von den Versicherten insgesamt sehr positiv angenommen werden“, so Dr. Axel Meeßen, Vorstandsvorsitzender des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg.

Gutachter werden als kompetent, einfühlsam und vertrauenswürdig wahrgenommen

Mit der Gesprächsführung der Gutachterinnen und Gutachter zeigten sich 88,4 Prozent (Hausbesuch) respektive 83,6 Prozent (Telefoninterview) der Befragten zufrieden. Sie bewerteten die Mitarbeitenden des Medizinischen Dienstes als vertrauenswürdig, kompetent, einfühlsam und respektvoll im Umgang. Die Befragung bestätigt, dass die Abläufe der Pflegebegutachtung aus Sicht der Versicherten gut organisiert sind. Besonders wichtig war den Versicherten die Kompetenz der Gutachterinnen und Gutachter und genügend Zeit, um auf die individuelle Pflegesituation eingehen zu können.

„Wir freuen uns, dass so viele Versicherte bestätigen, dass unsere Gutachterinnen und Gutachter freundlich und kompetent auftreten. Das spricht für die hohe Professionalität des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg“, so Dr. Meeßen. Die Befragung machte aber auch deutlich: Versicherte wollen die Gutachterinnen und Gutachter als beratende Akteure im Pflegeprozess und wünschen sich mehr Zeit, um wichtige Punkte besprechen zu können. „Ein Fragebogen zur Pflegesituation, der vorab von der versicherten Person oder den An- und Zugehörigen ausgefüllt wird, sowie verbesserte Prozesse innerhalb der Begutachtung helfen, mehr Zeit für individuelle Anliegen zu haben“, erläutert Dr. Axel Meeßen.

Von den im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg versandten 5.179 Fragebögen sind insgesamt 2.002 beantwortet und ausgewertet worden. Zusätzlich haben 538 Befragte freie Kommentare, Lob und Kritik auf den Fragebögen abgegeben. Die Resonanz auf die Befragung zeigt deutlich das Interesse der Versicherten am Thema Pflegebegutachtung und die große Bereitschaft, eine Rückmeldung zu geben. Diese nutzt der Medizinische Dienst Berlin-Brandenburg, um seine Abläufe stetig zu verbessern.

Die Ergebnisse der repräsentativen Versichertenbefragung zur Pflegebegutachtung 2024 finden Sie unter Bericht Versichertenbefragung MD Berlin-Brandenburg 2024 barrierefrei.


Hintergrund

Im Jahr 2024 begutachteten die Gutachterinnen und Gutachter des Medizinischen Dienstes Berlin-Brandenburg 199.924 Versicherte zur Einstufung in einen der fünf Pflegegrade. Die Befragung der Versicherten zu ihren Erfahrungen mit der Pflegebegutachtung erfolgt regelmäßig: Seit 2014 erhalten zufällig ausgewählte Versicherte, die einen Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung gestellt haben, einen anonymisierten Fragebogen, mit dem sie die Gutachterinnen und Gutachter sowie den Ablauf der Pflegebegutachtung bewerten können. Die Auswertung der Fragebögen erfolgt durch eine externe wissenschaftliche Stelle.

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Pressekontakt

Pressekontakt des MD Berlin-Brandenburg

Annekatrin Kranepuhl

Foto der Leiterin der Stabsstelle Vorstand, Gremien und Kommunikation sowie stellvertretenden Leiterin des Geschäftsbereichs Unternehmensservice, Annekatrin Kranepuhl

Leiterin der Stabsstelle
Vorstand, Gremien und Kommunikation

Medizinischer Dienst Berlin-Brandenburg
Lise-Meitner-Straße 1
10589 Berlin

Telefon: 030/202023-5040

E-Mail: kommunikation(at)md-bb.org